Die Insel Föhr

 

Alle, die mit Föhr vertraut sind wissen, Föhr ist die grüne Insel.

Alle, die Föhr neu erforschen, werden es sehen, dieses Grün!

Mitten im Wattenmeer gelegen, geschützt durch die vorgelagerten Halligen Langeneß und Oland, die Schwesterinseln Amrum und Sylt, fast eingekuschelt, geht es auf Föhr lange nicht so herbe zu wie auf den ungeschützten Halligen und den anderen Inseln. Alles ist hier sanfter, leiser, lieblicher und eben grüner. Fü r Nordseebedingungen ist die Vegetation auf Föhr üppig und prall. Überall treffen Sie auf alten Baumbestand, bunte Blumengärten, saftige Marschwiesen, Wälder, Alleen und Hecken. Wunderschöne Farbzusammenstellungen in der blauen, manchmal auch grauen Nordsee. Tosende Brandungswellen gibt es hier nicht, dafür aber eine kinderfreundliche Nordsee. Ideal zum Wattlaufen, Baden, Spielen und sich freuen. Baden geht aber nur dann, wenn das Wasser da ist.

 

Prima Klima

 

Mit der Nordseeluft in Ihrem Urlaub tun Sie sich etwas wirklich Gutes!

Das Klima hier zeichnet sich durch geringere Temperaturschwankungen als auf dem Festland aus. Die Winter sind in der Regel milder, die Sommer sind angenehm in der Temperatur. Schon durch die leichte Luftbewegung, die eigentlich immer da ist. Weiter haben Sie hier eine deutlich höhere relative Luftfeuchtigkeit als auf dem Festland. Entscheidend für die positive Wirkung des Nordseeklimas ist die Frage, aus welcher Richtung der Wind weht. Weht der Wind vom Land, vorwiegend ist dies nicht der Fall, bringt er eine starke Belastung an Pollen, Staub und Schadstoffen mit. Die Inseln haben jedoch den Vorteil, das die Luft, die vom Festland kommt, auf dem Weg übers Wasser schon gereinigt wird. Weht der Wind von der See, ist die Luft sehr rein und sauber. Ohne Schadstoffe und mit Aerosolen und Jod angereichert, ist dieser Wind das reinste Inhalatorium für Sie. Viele Menschen, die unter Heuschnupfen, Asthma, Allergien und ähnlichen leiden, können hier tief durchatmen.

 

Aerosol und Jod zusammen bewirken eine Entkrampfung der Bronchien und Sie atmen freier und tiefer. Der Seewind bewirkt aber nicht nur die Schonung der Atmungsorgane, sondern auch den Reizklimaeffekt. Das bedeutet, Ihre Haut wird durch den ständigen Wind abgekühlt, sie wird besser durchblutet und damit widerstandsfähiger gegen Belastungen. Ihr Stoffwechsel wird angeregt und Ihr Appetit steigt. Ihr Schlaf-Wach-Rhythmus stabilisiert sich. Insgesamt fählen Sie sich wohler und vitaler.

 

Bei Spaziergängen sollten Sie direkt an der Flutkante wandern, denn hier ist die positive Wirkung der Nordseeluft unmittelbar. Bei 10 Metern Abstand zur Flutkante sind es nur noch 50 % des Aerosols, bei 100 Metern Abstand zur Flutkante sind es sogar nur noch 10 % des Aerosols, das sie einatmen. Die Wirkung des Aerosols sollten Sie sich nicht nehmen, nur weil Sie 100 Meter von der Flutkante entfernt laufen. Also nun mal dicht ran ans Wasser!

 

Jegliche Form der Bewegung in diesem Klima tut Ihnen im Grundsatz gut, ob mit oder ohne Sonne. Wobei wir schon bei einem heißen Thema wären. Passen Sie auf sich und Ihr größtes Körperorgan, Ihre Haut, gut auf. Genießen Sie die Sonne, nur schützen Sie sich vor zu langer und zu intensiver Sonneneinwirkung. Die Sonneneinwirkung ist, durch die Reflexion des Meeres, um ein vielfaches höher als auf dem Festland. Und die Geschichte mit dem Hautkrebs ist wirklich ernst zu nehmen. Sie haben Einfluss auf Ihre Gesundheit und die Gesunderhaltung Ihrer Kinder. Denn Sonnenbrände bewirken Spätschäden. Besonders kleine Kinder müssen verstärkt geschützt werden.

 

Sie werden merken, dass dieses Klima auch ein bisschen anstrengend und gewöhnungsbedürftig ist. Wahrscheinlich werden Sie anfangs sehr viel müde sein und großen Hunger haben. Das ist normal. Es dauert ein bisschen, bis sich Ihr Körper auf dieses Klima eingestellt hat, bis Sie sich akklimatisiert haben. Geben Sie sich die Zeit, die Sie dafür brauchen und überfordern Sie sich nicht. Sie haben im Urlaub doch auch die Zeit und die Gelegenheit für ein kleines, köstliches Mittagsschläfchen. Nutzen Sie das schamlos aus.